Wohnquartier auf dem ehemaligen US-Gelände
Im Rahmen des Wettbewerbs soll auf dem ehemaligen Gelände der US-Siedlung Askren Manor in Schweinfurt eine markante Eingangssituation zum neuen Wohnquartier entstehen. Vorgesehen ist die Schaffung zeitgemäßer und wirtschaftlicher Mietwohnungen, die zugleich zur Attraktivität des neuen städtischen Quartiers beitragen.
Der Entwurf sieht einen Gebäudekomplex aus zwei Laubenganghäusern und dahinterliegenden Einzelhäusern vor. Die beiden Laubenganghäuser bilden eine schützende Abschirmung der vier Baufelder entlang des John-F.-Kennedy-Rings und übernehmen gleichzeitig eine wichtige Funktion im Schallschutz. Aus wirtschaftlichen Gründen ist eine Unterkellerung dieser Bauten nicht vorgesehen.
Auf der ruhigeren, dem Quartiersinneren zugewandten Seite entstehen großzügige Familienwohnungen mit privaten Gartenanteilen. Zwischen den Gebäuden finden sich gemeinschaftlich nutzbare Freibereiche und Loggien, die individuell gestaltet oder auf Wunsch miteinander verbunden werden können. Durch das Öffnen der Baukörperflügel lassen sich zusätzliche Freiräume schaffen, die eine lebendige Durchlässigkeit erzeugen.
Für die Wohnbebauung wurden vier-spännige Einzelhäuser gewählt. Ihre kompakte Bauweise ermöglicht eine wirtschaftliche Errichtung, bietet aber gleichzeitig flexible Grundrisse für unterschiedlich große Wohnungstypen. Zwischen den Punkthäusern entstehen offene Zwischenräume, die den Bewohnern der Laubenganghäuser den Blick ins Grüne und eine freundliche Quartiersatmosphäre eröffnen.
Am zentralen Platz markiert ein sechsgeschossiger Turmbau den Eingang zum neuen Quartier. Er setzt einen städtebaulichen Akzent und dient als Orientierungspunkt. Im Erdgeschoss belebt ein Café mit Außenterrasse den öffentlichen Raum. In den oberen Geschossen befinden sich unterschiedlich große Wohnungen, während auf der Dachterrasse im sechsten Obergeschoss ein gemeinschaftlicher Freiraum für alle Mieterinnen und Mieter entsteht.