Neubau des Hochhauses

Der Blick in die Augustinerstraße wurde seit 1929 stark durch das Hochhaus Nr. 9 geprägt. Es markierte die Stelle, an der die Straße ihre Richtung ändert.
Unser Entwurf für den Trizyan Tower berücksichtigt den städtebaulichen Kontext und die optimale Nutzung des Grundstücks. Er besteht aus drei Baukörpern, wobei der Hauptbaukörper die Position des alten Hochhauses einnimmt.

Das neue Gebäude achtet die Geschichte des Ortes, interpretiert ihn aber zeitgemäß und unter heutigen Rahmenbedingungen neu. Es soll an dieser Stelle eine prägende und identitätsstiftende Rolle für die gesamte Augustinerstraße übernehmen.

Das für das Stadtbild typische Motiv der Arkaden wird im Neubau aufgegriffen und nahezu über die gesamte Länge des Gebäudes fortgeführt. Die Arkaden schließen in ihrer Höhe an die Trauflinie der Nachbarhäuser an.

Die früher eher geschlossene Fassade des alten Hochhauses wird im Neubau offen und transparent. Die neue Fassadengliederung folgt einem klaren Grundraster, das große Flexibilität ermöglicht.
Ein Skelett aus hell eingefärbtem Sichtbeton bildet das tragende Gerüst, das alle drei Baukörper umfasst. Dahinter treten Fassade, Balkone und Loggien der oberen Geschosse zurück. Die Struktur nimmt die kleinteiligen, für die Straße typischen Fassadenelemente auf und interpretiert die umliegenden Lochfassaden modern.

Im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss sind Ladenflächen vorgesehen, die sich mit großen Glasflächen zur Straße öffnen.
Im zweiten bis sechsten Obergeschoss entstehen Büroflächen oder Arztpraxen, die flexibel an unterschiedliche Flächenbedarfe angepasst werden können.
Die obersten Geschosse sind für Wohnungen vorgesehen. Es entstehen Ein- bis Vierzimmerwohnungen für verschiedene Wohnbedürfnisse.
Alle Wohnungen besitzen einen offenen, fließenden Grundriss, der großzügige Ausblicke bietet und selbst kleinen Einheiten eine besondere Weite verleiht. Jede Wohnung verfügt außerdem über mindestens einen Balkon oder eine Loggia.