Flexibilität
in der Nutzung.

Flexibilität
in der Nutzung.

Wohnen am Terassenpark

Neubau eines Wohngebäudes mit 25 bis 30 Wohneinheiten

Mit der Entwicklung des neuen Stadtteils Hubland entsteht nördlich des Quartierszentrums ein zeitgemäßes Wohngebäude. Ziel des Entwurfs ist eine nachhaltige und wirtschaftliche Bauweise, die zeitlos und funktional zugleich wirkt.

Große, eingeschnittene Lichtbänder in den Treppenhäusern schaffen helle, einladende Kommunikationszonen, die Begegnung ermöglichen und das innere Erschließungssystem beleben. Trotz dieser räumlichen Offenheit bleibt die Ausführung wirtschaftlich. Die präzise gesetzten Öffnungen gliedern den klaren Baukörper ruhig und ausgewogen; bewusste Kontraste werden vermieden. Großzügige Fensterformate sorgen für viel Tageslicht in den Wohnungen. Die einfache, kubische Formensprache in zurückhaltender Farbgebung verleiht dem Gebäude eine klare, ruhige Präsenz.

In den Sockelzonen entstehen eingeschnittene Loggien und Terrassen, die deutlich zwischen privaten und halböffentlichen Bereichen unterscheiden. So bleibt der Blick ins Grüne erhalten, während zugleich Rückzugsräume entstehen. Auch in den Obergeschossen wird der Außenraum mit französischen Balkonen und Loggien einbezogen, sodass sowohl Offenheit als auch Privatheit gewährleistet sind.

Die besondere Lage des Grundstücks erfordert eine klare Strukturierung des Außenraums, die durch das festgelegte Baufenster vorgegeben ist. Im Norden entstehen Erschließung und Nebenanlagen, die eine halböffentliche Zone bilden. Im Westen grenzt ein Gehweg den Baukörper deutlich vom Straßenraum ab. Die Tiefgaragenzufahrt liegt im Süden und definiert die Grenze zum Nachbargrundstück. Eine terrassenförmige Bepflanzung nimmt dabei den natürlichen Geländeverlauf auf und verdeckt gleichzeitig die Zufahrt. Im Südosten, mit Blick zum Kinderspielplatz, lädt eine Sitzgruppe unter schattigen Bäumen zum Verweilen ein und stärkt das Quartiersleben.

Die beiden eingeschnittenen Treppenhäuser gliedern den Grundriss im Erdgeschoss in drei nord-süd-orientierte Bauabschnitte. In den Obergeschossen verbindet ein mäandernder Grundriss diese Bereiche miteinander, sodass Wohnungen flexibel zusammengeschaltet werden können. Während die Wohnungen an den Außenseiten jeweils zu zwei Himmelsrichtungen geöffnet sind, liegen in der mittleren Zone kompakte Einzimmerwohnungen, die sich bei Bedarf zu größeren Einheiten verbinden lassen. Diese variable Struktur ermöglicht eine hohe Flexibilität der Nutzung über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes hinweg.