Realisierungswettbewerb „KiTa“ mit städtebaulichem Ideenteil „St. Matthäus Areal“

N 49°46`54.30„
O 9°56`55.91„

Unsere Idee sieht vor, dass das städtebauliche Konzept für das St. Matthäus Areal das neue Ensemble behutsam in die bestehende Umgebung integriert, indem es öffentliche Wege, Plätze und eine klare Nutzungsstruktur mit hoher Aufenthaltsqualität schafft. Die Architektur orientiert sich an der dörflichen Typologie Höchbergs, verbindet Alt und Neu harmonisch und macht die Kita zu einem lebendigen Teil des Quartiers. Dabei entstehen vielfältige Begegnungsräume für alle Altersgruppen und Lebensphasen – vom Kleinkind bis zur Senioren-WG.

Die KiTa wird barrierefrei über die Straße „Am Trieb“ erschlossen und gliedert sich in mehrere thematische Gebäude („Vogelhäuschen“), die verschiedene Gruppenräume, Rückzugsorte und Gemeinschaftsbereiche umfassen. Bestehende und neue Baukörper – inklusive der denkmalgeschützten Synagoge – werden funktional miteinander verbunden, wobei eine klare Zonierung und vielseitige Nutzungskonzepte (z. B. Doppelnutzung von Räumen) eine flexible und wirtschaftliche Nutzung ermöglichen. Ergänzt wird das Ensemble durch ein Wohnkonzept für eine Alters-WG sowie neue Wohngebäude mit gemeinschaftlich nutzbaren Gärten, wodurch generationsübergreifendes Leben und Miteinander gefördert werden.

Die Bauweise kombiniert Holz- und Betonelemente zu ökologischen Hybridbauten, wobei Holz als nachwachsender Rohstoff sowohl konstruktiv als auch gestalterisch im Fokus steht und für hohe Aufenthaltsqualität sorgt. Nachhaltigkeit wird durch Recycling-Beton, begrünte Dächer, energieeffiziente Bauteilaktivierung und verkürzte Bauzeit durch Vorfertigung umfassend berücksichtigt.