Die vorhandenen Operationssäle sowie Intensivstation der Main-Klinik liegen im 1.Obergeschoss. Um die Erweiterung möglichst nah an die bestehenden Funktionseinheiten anzuordnen, wurde der Anbau an der Westfassade auf Stützen gesetzt. Gleichzeitig entstand ein teilweise überdachter Erholungsraum im Bereich des ehemaligen Löschwasserteiches vor dem Haupteingang. Trotz fehlender freier Bauflächen in diesem Bereich fügt sich der neue Baukörper in das Gebäudeensemble ein und verleiht der Main-Klinik ein neues schwungvolles Erscheinungsbild. In der Erweiterung befinden sich 6 1-Bettzimmer, zwei davon als Isolierzimmer mit gemeinsamer Schleuse, Personal Aufenthaltsraum, Arztzimmer und Unreine.
Der Neubau ist durch ein Bindeglied an den Bestand angedockt, in dem der reine Arbeitsbereich sowohl für den Bestand als auch für die Erweiterung untergebracht ist.
Der Bestand ist ins seiner Struktur im Wesentlichen erhalten geblieben. Die zu kleinen 2-Bettzimmer werden nur noch als 1-Bettzimmer genutzt, da die Raumgröße bestandbedingt ist.
Provisorien waren nicht erforderlich, da der Neubau ohne Auswirkung auf den Bestand fertig gestellt werden konnte und die Anschlussarbeiten nur einen kurzen Zeitraum in Anspruch nahmen.