Über ein VOF-Verfahren, wurden wir 2008 zu einem Wettbewerb eingeladen, welcher die Erweiterung des Gebäude Ensembles um einen Neubau für Silicatforschung vorsah. Der Leitgedanke des Entwurfs ist die Transformation des Forschungsschwerpunktes in eine räumliche Form und einen architektonischen Ausdruck. Das Gebäudekonzept basiert auf dem molekularen Grundkörper des Silicats, dem Tetraeder. Diese SiO4 Tetraederstruktur wird in eine Makrostruktur des Gebäudes umgesetzt. Die gläserne, mehrschichtige Außenhaut nimmt Bezug auf die Forschungsschwerpunkte Glas, Keramik und Energietechnik des Instituts. Der äußere Screen übernimmt durch unterschiedliche Beschichtungen und verschiedene Transparenz- bzw. Reflexionseigenschaften die Funktion eines Filters, der neben der Funktion des Sonnenschutzes, Licht in das Innere lenkt.
Mit unserem Wettbewerbsbeitrag mussten wir uns lediglich Zaha Hadid Architects mit deren mittlerweile umgesetzten Beitrag geschlagen geben.